Nach Beendigung der Löscharbeiten durch die Feuerwehr, deckten die Helfer des Technischen Hilfswerkes in den darunter liegenden Wohnungen das Mobiliar ab, um es vor Löschwasser zu schützen. Anschließend wurde im Erdgeschoss eine Abstützung der Wohnungsdecke errichtet, um diese zu öffnen und auf ihre Stabilität zu prüfen. Glücklicherweise erwies sich diese als stabil, so dass keine weiteren Abstützmaßnahme getätigt werden mussten und die vorsorgliche Abstützung wieder zurück gebaut werden konnte. Als weitere Aufgabe des Technischen Hilfswerkes galt es eine Eigentumssicherung vor zu nehmen. Dazu verbarrikadierten die Helfer Türen und zu Bruch gegangene Fenster mit Sperrholzplatten. Einsatzende war gegen 22 Uhr. Im Einsatz befanden sich 14 Helfer mit 6 Fahrzeugen des Technischen Hilfswerkes.
Nach Angaben der Polizei forderte der Einsatz fünf Verletzte, darunter auch einen Feuerwehrmann. Außerdem gibt es Hinweise auf Brandstiftung. Die Beamten haben einen 74 Jahre alten Hausbewohner wegen des Verdachts auf versuchten Mord, besonders schwerer Brandstiftung sowie der versuchten Herbeiführung einer Sprengstoff-Explosion festgenommen. Staatsanwaltschaft und Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr war mit über 60 Leuten im Einsatz. Hinzu kamen zahlreiche Helfer der Polizei und des Roten Kreuzes.