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Gefahrgutübung

Rauchschwaden und mehrere vermisste Personen in einem Gebäude mit Labor erwarteten die Helfer des THW Baden-Baden bei der Gefahrgutübung 2019 am 9.3.

Das Szenario sah vor, dass nach einem starken Erdbeben im Stadtkreis Baden-Baden erhebliche Gebäudeschäden zu verzeichnen sind, Einsatzgebiet des Technischen Zuges war ein mehrstöckiges Gebäude in der Innenstadt.
Schon bei der ersten äußeren Erkundung machte sich ein "Verletzter" auf einem Balkon bemerkbar, der allerdings noch so mobil war, dass er eine Leiter hinuntergeführt werden konnte. Dabei wurden die Hilfskräfte auf eine Rauchentwicklung im Keller des Gebäudes aufmerksam, die sofort von einem Atemschutztrupp erkundet wurde.
In einem Lagerraum für Chemikalien waren nach dem Szenario zwei Chemikalien-Behälter ausgelaufen, wodurch sich deren Inhaltsstoffe vermischten und den Rauch bildeten. Hier stand besonders unter Beobachtung der Übungsleitung, wie die Helfer die Gefahren beseitigten, ohne sich selbst zu gefährden.
Im weiteren Verlauf der Übung galt es für die Einsatzkräfte insgesamt zwölf Personen aus dem Gebäude zu retten, teilweise auch gespickt mit weiteren Gefahren durch Chemikalien wie ausgelaufenen Lösungsmitteln.
Darüber hinaus waren auch die typischen Fähigkeiten der Bergungsgruppen gefragt, Wanddurchbrüche, Transport von Verletzten oder der Einsatz des Einsatzgerüstsystems.
Der Ablauf der Übung wurde von Kollegen des Ortsverbands Bühl beobachtet und wird ausgewertet. Die Bühler Kollegen sorgten auch im Rahmen einer Alarmübung für die Verpflegung der Einsatzkräfte, dafür herzlichen Dank.
Weiterer Dank gilt den Firmen Hertrich Abbruch, JdS-Immobilien für die Zurverfügungstellung des Vincenti-Areals und dem Badischen Tagblatt für die Erlaubnis, den Mitarbeiter-Parkplatz zu nutzen.


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