Einsatzstellen-Sicherungssystem

Ein Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS) kann zur Überwachung kleinster Bewegungen in Trümmerstrukturen, Hangrutschen und Deichanlagen eingesetzt werden. Dazu werden an dem zu überwachenden Objekt spezielle Reflektoren angebracht, deren Position im Raum etwa alle 10-60 Sekunden gemessen wird. Auf diese Weise können frühzeitig Änderungen erkannt werden und Maßnahmen wie Räumung der Einsatzstelle eingeleitet werden.

Die Situation am Einsatzort ändert sich ständig durch die fortschreitenden Rettungsarbeiten. Ebenso ändert sich die Statik der Trümmerstrukturen. Darum ist neben der Überwachung der Risse, Schiefstellungen usw. eine wiederkehrende Beurteilung der Gesamtsituation un einzelner Details notwendig. Deshalb wird der Einsatz des ESS begleitet durch die Stellung eines Baufachberaters zur Beratung der Einsatzleitung bei Rettungseinsätzen nach Gebäudeeinstürzen und erheblichen Gebäudeschäden.

Basis des Systems ist eine Totalstation Topcon GPT-90001A, mit der auch reflektorlose Vermessungen aus der Distanz durchgeführt werden können, etwa um Abstützungen zu dimensionieren, Höhenunterschiede oder Hangneigungen zu messen oder Einsatzstellen zu dokumentieren. Die Reichweite beträgt bis ca. 1000 m, wobei die absolute Genauigkeit etwa 2 mm (bei 50 m Entfernung) beträgt.

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